…. statt Kritik- Kultur
Der Waage- Neumond, der sich ganz dem Miteinander und der Harmonie verschrieben hat, hat es dieses Mal schwer mit seinem Anliegen zu unseren Herzen vorzudringen. Zumindest gibt es Hürden, die zu nehmen sind, bevor sich das Seelen – Tor ganz öffnet. In Opposition zur Neumond- Konstellation steht ein starker Jupiter im Widder. Dieser sucht die feurige Auseinandersetzung. Er, der Kreuzritter möchte den Krieg der verschiedenen Sichtweisen unbedingt gewinnen.
Die, der Waage zu eigene Freundlichkeit, wird auf eine harte Probe gestellt.
Wir haben vielleicht gehofft, dass die Spaltung der verschieden Wahrnehmungen und Meinungen überwunden ist…. ( wir arbeiten immerhin seit der Vertreibung aus dem Paradies daran)
Doch so lange auf der Erde kein paradiesischer Zustand herrscht, haben wir es noch nicht geschafft.
Aber: Wir können jetzt und heute gute Bewusstseins- Schritte machen, die uns unserem Ziel näher bringen.
Wir sind zerrissen- du und ich, wir möchten gerne, dass die Liebe siegt.
Aber du und ich, wir möchten auch zu dem stehen, was wir sehen und als Wahrheit empfinden.
Wir stehen in einem grossen Menschheits – Konflikt. Beide Wege fühlen sich an wie Verrat.
Wir verraten uns selbst, wenn wir unseren „heiligen“ Weg verstecken oder gar verleugnen. Wir fühlen uns dann nicht kraftvoll genug im Einsatz für eine neue Welt.
Entscheiden wir uns für den „heiligen“ Krieg, verraten wir unsere Liebe zu Freunden und der Menschheitsfamilie.
DER WEG DER ZWEI HERZEN ist die Lösung.
Die Entscheidung ihn zu gehen, heisst in Harmonie mit dem Fremden, dem Anderen zu kommen.
In jedem, in allem schlägt ein Herz.
In allem finden wir – wenn wir achtungsvoll zuhören – etwas, was berührt, etwas was Anerkennung verdient.
Sobald wir uns – von der leider üblichen – Kritik-Haltung verabschieden und uns im Gegenüber nicht so sehr auf die Schwäche, sondern mehr auf das Wertvolle konzentrieren, entsteht ein Wunder.
Ich darf das Gute, das ich wahrnehme ausdrücken und auch anerkennend loben und kann doch ganz bei mir, bei meiner Wahrheit und auf meinem Weg bleiben.
Natürlich muss das, was ich ausdrücke ganz echt und ehrlich sein, sonst bleibt das Wunder aus.
Jeder Mensch, dem ich zuhöre, den ich ansehe, wird zu einem an-gesehenen Menschen.
Das gilt auch für uns selbst- denn, was wir aussenden…….ihr wisst schon….
Das ist Teil eins des Wunders.
Das grösste, schönste und berührendste aber ist der Strom der Liebe, der die beiden Herzen unwillkürlich erfasst und in eine höhere Schwingung trägt.
Die Ich- Grenzen lösen sich auf:
ICH BIN IN DIR UND DU BIST IN MIR. sagen die Hopi
Diese Erfahrung wünsche ich uns allen.
Mit ihr beginnt die NEUE ZEIT.
Ingrid