„Wenn Trauma durch Generationen gereicht werden kann, dann geht das mit Heilung auch.“
Diesen Satz habe ich letztens gelesen. Auch wenn der Inhalt nicht neu ist, ist er doch tief in mich eingefahren. Wir betrachten meist beides getrennt voneinander.
Das Generations übergreifende Trauma, das es zu lösen gilt und die Kraft der Heilung, die uns aus der Ahnenreihe zuteil wird.
Und wenn beides eins wäre?
Das eine das andere bedingt, die Heilung im Trauma selbst, wie ein Schatz verborgen liegt.
Der kommende Vollmond im Skorpion bringt beides mit.
Er vereinigt Dunkel und Licht und zeigt uns klar den Weg.
Es findet eine teilweise Mondfinsternis statt, die mit ihrem Ende das Licht nur noch strahlender scheinen lässt.
Das Quadrat zu Lilith, dem schwarzen Mond, bringt mit dem Uranus auf der Sonne, das über Generationen gebundene Potenzial in Bewegung und macht es für uns zugänglich.
Im transgenerativem Trauma ruht viel Lebenskraft. Sie wurde dem Überleben geopfert und hat dadurch unsere Existenz überhaupt erst möglich gemacht.
Der Überwindungsschmerz ist unsere Medizin. Wir dürfen erst einmal all jenen danken, die mit grossem Willen und viel Kraft das Leben an die Nachkommen weiter gegeben haben. Mit dem Dank kommen wir in dieser, in unserer Zeit an und schaffen es, uns der heutigen Aufgabe stellen. Ohne diese transformative Energie wäre unsere Entwicklung und die Heilung der Erde nicht möglich.
Das überlebte Trauma ist eine der stärksten Kräfte des Menschen. Es ist der Nährboden der anstehenden Transformation.
In tiefster Dunkelheit entsteht das Licht.
Der Vollmond im Skorpion führt uns zurück zur Quelle. Es gab Zeiten, da haben wir uns blind im Schmerz und verblendet im Urteilen von der Quelle, von der Liebe getrennt.
Doch die Quelle, das Licht trennt sich nie von uns.
Diese Gnade wird unsere Herzen beim vollen Mond, bei der Rückkehr des Licht erreichen.
Wir haben nichts zu tun, als offen zu sein. Altes fällt von uns ab und macht Platz für Neues.
Die Schwingung erhöht sich und nimmt uns mit auf ihren Flügeln.
Die Zeit reicht uns die Hand zu einem Tanz, den wir noch
nicht kennen. Der neue Rhythmus des kosmischen Orchesters möchte uns bewegen, uns in eine neue Zeit führen.
Unser Nein wird natürlich ebenso wie bei jeder anderen Aufforderung akzeptiert.
Aber: Warum sollten wir die alten, behäbigen, teils schmerzvollen Bewegungen beibehalten wollen?
Strecken wir uns, bewegen wir unsere Schultern, spüren wir an unseren Rücken den wachsenden Ansatz der neuen Flügel.
Sie werden uns noch sehr weit tragen…
Das Mondlicht schimmert sanft und verheissungsvoll, es geleitet uns durch die Engen der Transformation.
Die neue Welt entsteht in unseren Herzen.
Der Himmel fordert auf zum Tanz!
Herzlichst
Ingrid