Geduld wird beschrieben als die Fähigkeit eine innere Spannung anzunehmen, wenn sich unsere Wünsche nicht erfüllen und mit der Realität auseinanderklaffen.
Neben der Akzeptanz, dass der rechte Zeitpunkt noch nicht gekommen ist, schwingt immer auch Hoffnung mit.
Der Vollmond im Steinbock ist wie ein Seelenhüter, der sich einer höheren Ordnung unterstellt und auf den rechten Augenblick reagieren wird.
Er weiss und erinnert uns daran, dass der Wandel eine kraftvolle innere Ausrichtung braucht.
Der gegenüberliegenden Sonne im Krebs hat die Zeitqualität den Merkur an die Seite gestellt. Er sorgt dafür, dass Gefühle nicht ungefiltert unsere Seelenruhe stören.
Es ist im Moment sehr wichtig, dass wir uns einen inneren Bereich der Stille schaffen. Um ein schönes, beschwingtes Leben zu leben, brauchen wir einen inneren Ort, an den wir uns in liebevoller, zärtlicher Selbstfürsorge zurückziehen können. Die innere Seelenburg, nannte ihn Teresa von Avila.
Saturn in den Fischen, der den Vollmond begleitet, unterstützt die grosse Vision einer neuen Zeit mit einer Verbindung zu einer höheren Energiequelle.
Nutzen und Kraft aus ihr ziehen, können wir nur aus der Tiefe des Seins.
Gleichzeitig stärkt Jupiter im Stier unser irdisches Glück und schenkt der Vollmond- Zeitqualität, den Sinn unserer irdischen Existenz.
Ganz einfach ausgedrückt:
In der inneren Ruhe liegt die Kraft für ein schönes Leben.
Je mehr wir uns freuen und diese Freude mit anderen teilen, desto stärker wird die Vision der neuen Zeit genährt.
Ganz tief aus unserer Mitte verströmen wir die Energie aus der sich unsere Zukunft webt.
Falls Du Dir mal unsicher bist, was Du tun oder welchen Weg Du gerade einschlagen sollst, stelle Dir einfach diese Fragen:
Was vermehrt die Liebe (oder die Angst)?
Was stärkt die Beziehung ( oder die Trennung)?
Die Antwort ruht in uns allen und weist uns den Weg in eine verbundener, liebevollere Zukunft.
Wir befinden uns noch vor der Schwelle. Wir spüren hier widersprüchliche Energien und teilweise hohe Spannungen aller Art. Es ist gerade richtig viel los, was verarbeitet werden muss.
Die Verbindung zu unserem ewigen und zu unserem zeitlich begrenzten Seelenanteil, treffen sich in der neuen Zeit. Es braucht nicht das Verlassen des Körpers und der Wiedergeburt.
Der Wandel findet jetzt statt.
Jetzt in diesem Leben, in diesem Körper.
Das ist neu und manchmal ausgesprochen verwirrend.
Legen wir unser liebendes Herz in die Hände von etwas Grösserem.
Und: Üben wir die hohe Kunst der Geduld.
Herzlichst
Ingrid