Vollmond im Stier mit Uranus – in Opposition zur Sonne/ Venus Konjunktion im Skorpion
DAS LETZTE HEMD GEHÖRT DIR
Jeder neue Mondzyklus bringt uns ein Thema besonders nahe, an dem wir uns – wenn wir uns darauf einlassen – entwickeln können. Unsere Seelen werden im Einklang mit dem kosmischen Rhythmus in Schwingungen versetzt, die zum Vollmond hin ihren Höhepunkt, ihre Vollendung finden.
Der kommende Vollmond im Stier bringt uns in tiefen Kontakt mit grossen Themen, die wir manchmal für unvereinbar halten: Die Aufforderung ist, uns liebevoll, sinnlich um uns selbst zu kümmern und gleichzeitig den Menschen und allen Wesen um uns herum Zuwendung zu schenken. In diesem Punkt ist die Menschheit gespalten. Die einen leben nach dem Motto:„Nimm so viel Du kannst, von wem auch immer! Sei Dir selbst der Nächste“. Die anderen opfern sich und geben ihr letztes Hemd weg und behalten nichts für sich selbst. Vielleicht glaubt der ein oder andere, sich damit einen Platz im Himmel zu sichern und hofft, dass die anderen, die bösen, raffgierigen in die Hölle kommen. Gross ist die Enttäuschung, wenn beides nicht geschieht. Alles folgt einfach unseren Energien, der Kosmos ist neutral, weder belohnend noch bestrafend (das sind wir selbst )
Der Uranus auf dem Mond im Stier bringt genügend Energie mit sich, uns von diesen alten Werten und Mustern zu befreien und eigene neue, freie Werte zu entwickeln. Die Sonne im Skorpion reicht uns zusammen mit der Venus die „ Hand“ zum Wandel. Das Ziel ist die gesunde Mitte, die Freiheit, die entsteht, wenn Geben und Nehmen im Fluss sind. Es gibt nur eine gute, kraftvolle Art zu geben: Du kümmerst Dich erst einmal um Deine eigene Fülle.
Erst, wenn Du Dich warm, sicher und angekommen fühlst, bist Du reif, wie eine Pflanze, die ihre Samen verteilt, wie ein Baum, der grossherzig seine Früchte zur Verfügung stellt. Erst ein gefülltes Horn wird zum Füllhorn, das über der Welt ausgeschüttet werden kann. Um Deinen Energiehaushalt im Plus zu halten, beginnst Du am Besten mit kleinen Schritten:
Rette eine Spinne, die sich in Deiner Wohnung verlaufen hat, lächle einen Menschen an, der sorgenvoll in die Welt schaut, spende einer Blume Wasser, auch wenn sie nicht Dir gehört, baue den kleinen Käfern ein Winterhäuschen……. und vieles mehr. Viele kleine liebevolle Gesten summieren sich zu einem Leben voller Wunder und Glück.
In der Tiefe unseres Seins sind unsere Seelen grenzenlos. Wir vermögen unsere guten Kräfte so auszuweiten, dass wir damit irgendwann die ganze Welt umfassen können.
Das Kleine und das Grosse verbinden sich im kosmischen Rhythmus.
Dies gelingt nur, wenn Du einen liebevollen Kontakt zu Dir selbst hast. Erfasse das Leben mit allen Sinnen, tue Dir selbst Gutes und lasse das Gute dann über Deine persönlichen Grenzen hinaus wachsen,zum Gedeihen allen Lebens.
Meditiere in dieser Vollmond-Nacht und beginne bei Dir selbst: was könntest Du für Dich tun? Gib Dir selbst Streicheleinheiten, lobe Dich, liebe Dich! Und dann stelle Dir vor, dass Du das Selbe mit den Menschen um Dich herum tust. Streichle und Lobe sie in Deinem Herzen. Und dann dehnst Du Deine Seelenenergie aus auf die Natur, auf die ganze Welt. Ganz, ganz sicher wird diese Meditation viel bewirken – Du bringst damit mehr Licht auf die Erde.
Deine Liebe und Dein Wohl- wollen und Wohl- tun werden weiter wachsen.
Nutzen wir den Stier- Vollmond, um mit den Strahlen unserer Herzen ein Netz zu spannen, das zu unserem Wohle und zum Wohle Aller weiter und weiter gesponnen werden darf.
Beginnen wir jetzt!
Ingrid Zinnel