Eine gute, verheissungsvolle Überschrift – eine kraftvolle Neumondzeit.

Die Sonne/ Mond Verbindung in der Waage bringt mit einer Lilith – Konjunktion, begleitet von einer Sonnenfinsternis, Schatten der Vergangenheit ins kollektive Bewusstsein. Auch wenn die sechs Stunden andauernde ringförmige Sonnenfinsternis in unseren Breiten nicht zu sehen ist, so ist die hoch aufgeladene Energie des entstehenden Feuerrings auch hier zu spüren.

Wir sind aufgerufen sie gemeinsam zu nutzen, um Altes und Überholtes zu (er)lösen. Die hohe Schwingung des Feuerrings unterstützt die anstehende Transformation.

Merkur, der Götterbote verbindet sich ebenfalls mit Sonne und Mond. Seine Waage- Botschaft an uns: Nur das gemeinsame Wirken führt zum Ziel.

Es ist wirklich eine sehr, sehr aussergewöhnliche Konstellation, die wir unbedingt nutzen sollten.

Beginnen wir den Prozess mit folgenden Fragen:

Gibt es uns überhaupt alleine?

Wissen wir, wo das Innen beginnt und das Aussen aufhört?

Bin ich in der Welt oder ist die Welt in mir?

Die Grenzen sind auf jeden Fall fliessend.

Dank unserer Spiegelneuronen werden wir müde, wenn jemand gähnt und sind berührt, wenn ein Mensch in unserer Nähe traurig ist.

Indem man uns aber glauben liess, unser Ich brauche zum überleben Grenzen, halten wir Spaltung und Projektionen aufrecht.

Gefangen in Endlosschleifen von Bewerten und Befürchten haben wir uns in Energie raubenden Loyalitäts- Pakten gefangen.

Es ist an der Zeit sie aufzulösen. Sie beinhalten die negativen Erfahrungen unserer Ahnen und die daraus entstandenen Sichtweisen und Glaubenssätze.

Diese spiegeln sich in aktuellen Situationen und rauben uns damit viel Lebenskraft.

Wir verlernten die Fähigkeit eigenständig zu „sehen“ und haben uns in Abwehr und Ängsten verloren.

Unser, in gewohnter Spaltung lebendes Ich, ist damit noch enger an den, von ihm als negativ bewerteten Teil des Seins gebunden.

Dieser Schatten verfolgt uns durch die Generationen hindurch.

Je weniger Bezug wir zu ihm haben, desto fester wird die Bindung.

Indem wir ihn ans Licht bringen und in unseren Seelen aus zwei abgegrenzten Teilen ein WIR machen, löst er sich in unserer Umarmung auf.

So einfach ist es und doch ist es das Schwerste überhaupt.

Wir stehen am Beginn einer Zeit, in der Vieles möglich wird, was wir seit der Vertreibung aus dem Paradies für unmöglich hielten.

Mit der Kraft des WIR wird es uns gelingen ein neues, lebendiges Sein zu kreieren.

Herzlichst

Ingrid Zinnel