„Wär nicht das Auge sonnenhaft,

Die Sonne könnt es nie erblicken;

Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,

Wie könnt uns Göttliches entzücken?“

Die meisten haben diese Zeilen von Goethe schon mal gehört. Sie sind zeitlos und passen sehr gut zum kommenden Vollmond im Löwen.

Der Mond ist unsere innere Wahrnehmung, unser inneres Sein, aus dem heraus wir schöpfen und handeln können. Besonders im Löwen, dem die Sonne zugeordnet wird, ist das Potenzial besonders stark spürbar.

Es geht nicht um das Tun, sondern das Fühlen. Es ist das Wahrnehmen einer inneren Kraft, die uns zur Verfügung steht, sobald wir unseren Blick auf das Licht richten.

Schauen dagegen unsere Augen aus einer pessimistischen Ecke heraus auf die dunkle, abgewandte Seite der Welt, wird die Energie schwächer, das Seelenfeuer erlischt.

Optimismus ist also eine Anstrengung, die sich lohnt.

Die Sonne im Wassermann, die den vollen Mond mit Licht aus einer höheren Frequenz erhellt, vermag unsere Augen für die kosmische Weite zu öffnen.

Wenn wir das Leben nehmen und ehren, wie es ist, genügt EIN offener Blick. Wir werden sofort sehend, Licht durchdringt uns, schöpferische Inspiration wird uns ins Herz gelegt.

Nun kommt es darauf an, was wir daraus machen.

Der Fluss des Lebens wird gespeist von einem unerschöpflichen, göttlichen Quell.

Nur der Mensch selbst kann ihn zum Versiegen bringen.

Aus liebenden Blicken entsteht eine sanfte, friedvolle Welt.

Unser inneres Wesen leuchtet wie die Sonne und webt dabei ein Netzwerk von Licht.

Es kommt zurück, was wir aussenden

Was wir sehen, sieht auch uns

Wären wir nicht sonnenhaft, könnte uns das Licht nicht wahrnehmen.

Gottes Auge wacht über uns.

Das sind die magisch/ kreierenden Kräfte, die für uns und die neue Welt zur Verfügung stehen.

Ja… wäre das Auge nicht liebend, es könnte die Liebe nicht erblicken…..

… und die Liebe uns nicht finden

Herzlichst

Ingrid